"Vom Glück einen guten Lehrer zu haben"

Ausstellung im Sächsischen Landtag

Vom 19. Mai – 30. Juni 2016 findet im Sächsischen Landtag eine Ausstellung von Schülerarbeiten „Vom Glück einen guten Lehrer zu haben“ statt. Kinder der 3. und 4. Klasse der Neißegrundschule Görlitz stellten sich in Vorbereitung der 3. ZINT-Tagung im vergangenen Jahr den Fragen:

-        Wie macht Lernen Spaß?

-        Wie soll ein Lehrer oder eine Lehrerin sein?

-        Was soll er oder sie besonders gut können?

Die Gedanken wurden in einem großen Gemeinschaftskunstwerk der Klasse 3 und in 52 Rollen- und Sprachbildern der Klasse 4 festgehalten. Die Ergebnisse stellen beeindruckend dar, wie Unterricht und Lehrer aus Schülersicht sein sollten, damit Lernen Spaß macht und alle Schüler in der Schule  erfolgreich lernen können. Die Ausstellung ist ein Ergebnis der Kooperation zwischen dem Projekt ZINT an der Hochschule Zittau/Görlitz und der Neißegrundschule.

Das Projekt ZINT „Zusammen integrative/inklusive Schule entwickeln“ stellt im Rahmen der Ausstel­lung Projektziele und -inhalte sowie Möglichkeiten der  Unterstützung der Schulen durch Netzwerk­arbeit und vertiefende Fortbildungsangebote zur Stärkung der Nachhaltigkeit vor. Durch das Projekt ZINT wurden bisher ca. 500 Lehrkräften aller Schularten für die Gestaltung der Integrations-/Inklusionsprozesse in Schulen berufsbegleitend qualifiziert. Ziel ist es, das Projekt ZINT als sächsische Plattform der Fortbildung für Inklusion in der Schule und der Kooperation von Bildungseinrichtungen und Fachkräften im Bereich der integrativen/inklusiven Bildung auszubauen.

Am 07.Juni fand ein Fachgespräch zum Thema „Inklusion in Sachsen – Anforderungen und Erwar­tungen an ein neues Schulgesetz“ statt. Dabei sollte u. a. folgenden Fragen nachgegangen werden: Welche Erfolge gibt es bereits, was können wir aus diesen Erfahrungen lernen? Welche Anforderun­gen und Erwartungen gibt es mit Blick auf das neue Schulgesetz? Zu Gast war u. a. Prof. Dr. Anke Langner, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusive Bildung von der Technischen Universität Dresden, deren Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Schulwesens im Freistaat Sachsen Sie hier lesen können.

Das Projekt ZINT trägt zur Befähigung der Lehrkräfte bei, unterrichtliche und schulische Aufgaben unter den Aspekten der Diversität und der Teilhabe aller Menschen im Sinne eines integrativen/inklusiven Bildungsange­botes professionell umzusetzen.

Am 19.Mai wird die Ausstellung mit einer Vernissage ab 17.00 Uhr eröffnet, bei der die kleinen Künstler ihre Werke selbst vorstellen werden.