Nach der Ausbildung zum Multiplikator für Integration besteht bei vielen Lehrkräften der Bedarf, sich an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Themen regelmäßig und durch vertiefende Arbeit auszutauschen sowie sich längerfristig und auf freiwilliger Basis in regionalen Netzwerken zusammenzuschließen.http://www.hszg.de/typo3/#_ftn1 Im Mittelpunkt der Unterstützung der Netzwerkarbeit stehen deshalb die Begleitung und Beratung der regionalen Netzwerke durch die Angebote des Projektes ZINT in Zusammenarbeit mit den Koordinatoren der Sächsischen Bildungsagentur sowie die Information zu den Netzwerken auf der Homepage des Projektes ZINT.
Es ist eine Aufgabe und Ziel des Projektes ZINT, Netzwerkarbeit zu initiieren und in einem zweiten Schritt gemeinsam mit den Lehrkräften diese Plattform zur kooperativen Arbeit entsprechend der regionalen Bedingungen zu entwickeln. Ein dritter Schritt ist es, den Ausbau der Netzwerkarbeit im Sinne von multiprofessionellen Vernetzungen und der Zusammenarbeit von verschiedenen Berufsgruppen in den Regionen zu unterstützen (i. S. der Entwicklung regionaler Bildungslandschaften).
Durch die Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken können sich die Multiplikatoren für Integration wechselseitig über die Inhalte und Gegebenheiten ihrer Arbeit informieren, gemeinsam Lösungen zu Fragen integrativer/inklusiver Unterrichts- und Schulentwicklung suchen und ein gemeinsames Verständnis für die Integration von Schülern mit Unterstützungsbedarf in Schule sowie für die Tätigkeit als Multiplikator entwickeln.
Im Sinne der Kompetenzentwicklung zielt Netzwerkarbeit darauf ab, zunehmend die Reflexion der eigenen Tätigkeit in den Mittelpunkt zu stellen, mit der Qualifizierung und einem intensiv reflektierten Theorie-Praxis-Transfer zu verbinden.
Im Sinne von Lernnetzwerken entsteht so eine Plattform für gemeinsames informelles Lernen und die Entwicklung regionaler Umsetzungs- und Lösungskonzepte.
Es wird angestrebt, einmal jährlich die Abstimmung mit den Koordinatoren der SBA zur Unterstützung der regionalen Netzwerkarbeit zu führen und zweimal jährlich regionale Netzwerkveranstaltungen in den Regionalstellen der SBA zu begleiten.
Gemeinsam mit den Koordinatoren der SBA soll die Netzwerkarbeit prozessbegleitend evaluiert werden. Auf Grund der beobachteten Entwicklungen und des erkannten Bedarfs wird das Konzept der regionalen Netzwerkarbeit angepasst und fortgeschrieben. Schwerpunkte sind die quantitative Analyse der Netzwerkarbeit sowie eine Synthese der Jahresreflexionen und Rückmeldungen der Teilnehmer.
Hier finden Sie ein Organigramm der Lasub Standorte in Sachsen
zint@hszg.de