Seminar 7

mit Dr. Andrea Rendel (links im Bildhintergrund)

Fördern und Fordern – mit Diffe­renzierung im „Nebenfach“ zum Lernerfolg?

Heterogenität ist heute in allen Klassenzimmern und in allen Schulformen Realität. Die Schülerinnen und Schüler jeder Klasse unterscheiden sich in Hinblick auf Vorwissen, Motivation, Leistungsbereitschaft, Interesse, Lerntempo, Sozialkompetenz etc..

Für Lehrkräfte geht es darum, Potentiale zu erkennen und zu fördern, Lernwege zu begleiten, Schwä­chere zu unterstützen, Möglichkeiten der Stärkeren auszu­bauen und dabei mit den Unterschieden um­zugehen, ohne selbst der komplexen Herausforderung des Unterrichtsalltags zu unterliegen.

Dabei gilt es, v.a. in den „Nebenfächern“ eine Balance zu finden, die Chance der Heterogenität zu nutzen und in das Kernanliegen des Fachunterrichts zu integ­rieren. Es gilt, individuelle und gemein­same Wege gehen zu können, mit möglichst geringen Lernmitteln Differenzierung in der Unterrichts­praxis zu leisten, durch Rhythmisierung und Struktur, Zeitfenster auszuweisen und ein ansprechen­des Lernklima zu schaffen. Lernende können so einen positiven Zugang zum Lernen durch Staunen, Lernen, Forschen, Hinterfragen und durch die Nutzung von Unterstützungssystemen entwickeln. Wenn es gelingt, eine Balance zu fin­den zwischen gemeinsamen fachlich fundierten Unterrichtspha­sen und daran anknüpfen­den individualisierten Vorgehensweisen, steigt erfahrungsgemäß das Inte­resse der Schülerinnen und Schüler am Fach.

Das Seminar setzte sich mit unterschiedlichen Lernsituationen auseinander, welche als Ankerpunkte für die Bearbeitung des Themenfeldes dienen. Die Bei­spiele stammten vorrangig dem Fach Geogra­phie, las­sen sich aber auf andere „Nebenfächer“ anwenden.

Das Ergebnisprotokoll des Seminars kann hier heruntergeladen werden.